Mark in Afrika

Für Mark ging der Traum vom Segelfliegen in Namibia in Erfüllung.

Seit einigen Jahren fördert Wilfried Großkinsky junge Piloten bis 25 Jahre. Eine besondere Förderungs ist der Segelflug-Aufenthalt in Bitterwasser - ein Traum von vielen Segelfliegern, welcher für Mark wahr wurde. Als Sechsplatzierter in der OLC Junior-Challenge/Bitterwasser Cup gewann er den Aufenthalt. 

Am 9. Dezember ging es für Mark los. Er startete - zusammen mit unseren drei Jungs Max, Bernd und Fabian - in Frankfurt und kam rund zehn Stunden später am Flughafen Windhoek an. Von dort aus ging es zum Flugplatz Bitterwasser, auf dem bereits viele andere Segelflieger waren. Ebenfalls zu Gast waren der Junior-Pilot Chris Schulz und Sponsor Wilfried Großkinsky. Im Wechsel flog einer alleine (mit einem Ventus) und der andere Junior zusammen mit Wilfried (in einer EB 28).

Ein typischer Tag in Bitterwasser

Gegen sieben Uhr klingelte der Wecker und dann wurden erstmal die Flugzeuge startklar gemacht, bevor es zum Frühstück ging. Um neun Uhr gab es ein Briefing, in dem das Wetter und die Gewittermeldungen besprochen wurden. Daraufhin planten die Jungs ihre Strecken für den Tag. Wenn die ersten Quellwolken kamen, ging es los.

Gestartet wird in Bitterwasser nicht an der Winde oder im F-Schlepp, sondern im Eigenstart. Das Segelflugzeug hat einen ausklappbaren Propeller im Rumpf, welcher zum Start ausgefahren wird. Hat das Flugzeug eine ausreichende Höhe erreicht, kann der Propeller in der Luft wieder eingefahren werden.

Kurz vor Sonnenuntergang, aber passend zum Abendessen, landeten die Jungs wieder in Bitterwasser. Hinter ihnen lagen nun acht bis zehn Flugstunden, teilweise über 1000 Kilometer Flugstrecke und ganz viele neue Eindrücke.

Warum ist es so besonders in Namibia zu fliegen?

Die Wetterbedingungen in Namibia sind anders, als in Deutschland. Während wir hier nur in Höhen bis zu 2900 Meter fliegen können, geht es dort hoch bis zu 5500 Meter. Das Fliegen ohne Sauerstoffversorgung ist hier nicht mehr möglich. Strecken von über 1000 Kilometer sind im Segelflieger-Paradies keine Seltenheit mehr. Dazu kommt eine Sicht von tausenden Metern und unter einem laufen die Giraffen, Löwen und Zebras durch die Steppe.

Mark's Flüge in Namibia

Mark konnte von zwölf geplanten, ganze elf Flugtage fliegen. Seine größte Strecke, die er alleine in dem Kunststoffflieger flog, war 1086,98 Kilometer! Mit Wilfried zusammen legte er sogar 1121,33 Kilometer hinter sich. Alle Flüge sind online im OLC.

Einen weiteren Bericht über Mark's Zeit in Bitterwasser, könnt ihr hier lesen. 

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